Home » Ausflugsziel: Aussichtsplattform Markelsdorfer Huk

Das Markelsdorfer Huk am Nordwestende von Fehmarn ist eine Landzunge und Teil des ca. 750 ha großen Naturschutzgebietes  „Nördliche Seeniederung Fehmarn“.

Das Gesamtgebiet zieht sich von Bojendorf über Westermarkelsdorf entlang der Nordküste bis Puttgarden. Die Landschaft ist geprägt durch Feuchtwiesen, Schilfgürtel verschiedene Haffseen und das Markelsdorfer Huk.

Seit Ende 2016 steht am Markelsdorfer Huk eine zweistufige Aussichtsplattform die Besuchern einen höheren Blickwinkel bietet. Die überwiegend aus Holz errichtete Gesamtkonstruktion steht auf Stahlpfeilern und ist mit Metalltreppenstufen ausgestattet.

In zwei Stufen erhebt sich die Plattform ca. 3 Meter über den Boden. Man hat so einen weiten Blick über die flache Landschaft und das nahe Meer.

Erreichbar ist die Plattform aus Richtung Altenteil (Parkplatz am Strand) über den Deich und den Campingplatz Fehmarnbelt (ganz durch laufen/fahren). Dies ist auch die beste Route für Fahrradfahrer. Das letzte Stück vom Campingplatz zur Plattform ist allerdings etwas holprig. Dieser Zugangsweg kann das ganze Jahr genutzt werden.

Wer mehr Abenteuer will, der kann auch zu Fuß von Westermarkelsdorf (Parkplatz am Leuchtturm oder Strand) am Meer entlang zur Plattform laufen. Hier sollten aber Gummistiefel zur Ausrüstung gehören. Je nach Wasserstand ist der Zugang von hier eventuell auch schwierig bis unmöglich.

Schon aus der Beschreibung der Zuwege ist leicht zu erkennen, die Plattform liegt abseits und einsam. Das macht den besonderen Reiz aus. Man ist alleine mit der Natur, sieht nur von weitem Angler, Boote, Schiffe und Camper. Kann in Ruhe und Abgeschiedenheit die Natur auf sich wirken lassen.

Wer sich einen Stuhl und Zeit mitbringt der kann gemütlich die Wacht halten auf der Plattform. Ein Fernglass ist ebenfalls zu empfehlen um die Natur rundum genauer in Augenschein zu nehmen.

Für Familien mit Kindern ist es ein eher kurzes Vergnügen. Es sei denn man nimmt den Abenteuerweg (Westermarkelsdorf) und schlägt sich gegen Sand, Wind und Wellen zu Fuß zu der hölzernen Burg durch. Dann steht der Eroberung nichts mehr im Wege.