Natur: Graugänse brüten


Wer mit einem wachen Auge im Westen Fehmarns unterwegs ist wird sie mit ziemlicher Sicherheit zu sehen bekommen, wie sie auf Wiesen und Feldern weiden oder auf Teichen rasten.

Graugans_Nest_01

Graugansnest mit 5 Eiern.

Graugänse, im Frühjahr meist nur noch im Paar zu sehen, welches sich oft noch vor der Geschlechtsreife zusammen findet und eine lebenslange Verbindung ist. Auf Fehmarn sind die bräunlich-grau, silbergrau wirkenden Gänse mit rosa-orangem Schnabel und Beinen bekannte Brutvögel. Sie brüten in Feuchtgebieten und bauen ihre Nester schwer zugänglich im Röhricht, auf Kopfweiden oder unter Büschen. Sie legen 4-9 Eier aus denen in 27-29 Tagen nestflüchtende Junge schlüpfen. Diese werden von beiden Eltern bis in den Winter hinein betreut, obwohl sie schon mit 10 Wochen flugfähig sind. Bei ziehenden Populationen erfolgt der gemeinsame Zug der Familie in die Winterquartiere.

Sehr gute Bedingungen für die Vogelbeobachtung bietet das NABU Wasservogelreservat Wallnau.

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