Home » Ausflugsziel: Strand Klausdorf

Diese Ausflugsziel ist etwas für Naturliebhaber, die sich von Küste und Meer faszinieren lassen wollen.

Klausdorf liegt im Osten der Insel Fehmarn. Kommt man aus Richtung Burg in den Ort so fällt einem sofort das bunte Pferd im Soll auf.
Ein solches Pferd gibt es nur hier und es steht in den Farben Weiß, Blau, Rot auf einem kleinen Podest mitten im Soll.
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Auf dem Weg zum Strand passieren wir den Soll an der linken Seite und erreichen bald eine große Eiche mit Sitzbank drumherum.
Hier biegen wir links ab und fahren bis zum bunt bemalten Versorgungshäusschen der ZVO. Dort geht es rechts ab, am Ende der Straße dann links
und nun folgen wir einfach der schmalen Straße bis zum Parkplatz am Strand. Nach unserem Eindruck ist das Parken kostenlos, wir haben jedenfalls keinen anderen Hinweise gefunden.
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Wir haben einen wunderbaren Blick (nach Norden) über den hier beginnenden Deich nach Marienleuchte mit dem Leuchtturm.

Das Meer ist hier immer etwas rauer, aufgewühlter und wir können den heranbrandenden Wellen zusehen und hören. Wer möchte kann hier auch an den steinigen Strand heruntersteigen. Sicher ist hier kein Badevergnügen zu finden, dafür ist das Ufer zu schroff und steinig.

Man kann Richtung Norden vor, auf und hinter dem Deich wandern. Vor dem Deich kommt man nach einigen hundert Metern von der Höhe des Parkplatzes herunter an einen vorgelagerten Sandstrand. Sogar ein paar Strandkörbe stehen hier.

Ausserdem haben vorherige Besucher ihre Spuren in Form von Steinanordnungen hinterlassen. Als wir dort waren konnten wir ein schönes Labyrinth begehen und bewundern. Die Steinanordnungen sind sogar auf dem Google Earthbild erkennbar.
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Wenn man ein Stück wandern will kann man den Deich bei Presen (ca. 2 Kilometer) wieder überquerten und den Rückweg auf der anderen Seite nehmen.

So kann man je nach Windrichtung und -Geschwindigkeit seine Route wählen.

In der anderen Richtung (Süden) zieht sich die Steilküste nach Süden.

Wenn wir ein kleines Stück nach Süden wandern, können wir uns auf das drehbare Feldsofa setzen und den Wellen oder auch den
Windrädern des Windparks “Ostfehmarn” zusehen.
Der Windpark “Ostfehmarn” besteht aus insgesamt 28 Anlagen die zusammen 146 Millionen kWh Strom pro Jahr erzeugen und damit 41.600 Haushalte in Schleswig-Holstein versorgen können.
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Hier ist die Küste dann schon einige Meter hoch und ein Abstieg eher ungünstig bis unmöglich.

Bei klarem Wetter und guten Augen (oder mit einem Fernglas) kann man im Meer im Nordosten die Windräder des Offshore-Windparks “Nysted Havmøllepark” sehen. Der auch unter dem Namen Rødsand bekannte Windpark erstreckt sich südlich der dänischen Insel Lolland. Die insgesamt 162 Windenergieanlagen (Rødsand 1 und 2) liefern über 373 Megawatt an Strom ins dänische Netz. Die Windräder sind ca. 21 Kilometer entfernt.
Normalerweise könnte man die Anlagen aufgrund der Erdkrümmung nicht sehen, aber zum einen stehen wir hier ein paar Meter (ca. 5m) höher und können damit schon etwas weiter sehen (ca. 9,4 Kilometer). Das würde jedoch immer noch nicht reichen, aber die Türme der Windräder selbst sind ca. 68 Meter hoch und damit für uns auch in 21 Kilometer Entfernung noch sichtbar. Zusätzlich sind die Rotorblätter der Türme  41 Meter (Rødsand 1) bzw. 46 Meter (Rødsand 2) lang und die Anlagen damit 110 bis 115 Meter hoch.
Auf jeden Fall muss das Wetter klar sein und ein Fernglas ist natürlich hilfreich. Für das bloße Auge sind die Anlagen als feine, weiße, regelmäßig angeordnete “Nadeln” erkennbar.

Weiter nach Süden liegt der Campingplatz “Klausdorfer Strand” an der Steilküste und noch weiter südlich dann Katharinenhof. Aber das sind wieder andere Geschichten…

Unser (kostenloses) Ausflugsziel “Strand Klausdorf” für Naturliebhaber und auch im Winter erlebenswert.

Natürlich gibt es hier auch eine Laufstrecke: Deichrunde